Theaterklause in Potsdam
Lucie Fischer Chapalain
Theaterklause in Potsdam
Für das Brot
Hefe mit 60 g lauwarmen Wasser mischen, dazu 1 TL Apfelhonig und 1/3 des Mehls (50 g) geben. Dies bedeckt 20 Minuten lang an einem warmen Ort gehen lassen. Danach den Rest Mehl, 60 g lauwarmes Wasser und 3 g Salz hinzugeben und den Teig leicht durchkneten. Dann die Nüsse (bis auf 2-3 zum Anrichten) rösten und in den Teig falten. Das Brot formen und auf Backpapier in einen Tontopf legen und mit dem Deckel abdecken. Mit wenig Mehl bestreuen und bei 25o°C im vorgeheizten Ofen für 20 Minuten backen. Den Deckel abnehmen, die Temperatur auf 2oo°C reduzieren und weitere 15 Minuten backen. Abkühlen lassen und in Scheiben schneiden.
Für das gewisse Etwas
Der Buchweizen Pop: Buchweizen in gesalzenem Wasser ca. 20-25 Minuten kochen, trocknen lassen und in heißem Öl bis zur Goldbräune frittieren.
Das Erbsenschoten-Öl: 70 g Rapsöl auf 6o°C erhitzen, auf 60 g Erbsenschoten gießen und mit dem Pürierstab fein mixen. Nach ca. einer Minute das Öl durch ein Sieb und ein Passiertuch geben. Die Flüssigkeit in einen Spritzbeutel geben und hängen lassen, damit sich Öl und Wasser trennen. Später den Spritzbeutel aufschneiden und das Wasser zur Salat-Emulsion geben. Das Öl in eine Spritzflasche gießen.
Der Zitronenthymianschaum: Den Haferdrink mit Zitronenthymian aufkochen und ziehen lassen. Mit Olivenöl und Salz abschmecken und mithilfe eines Pürierstabs kräftig aufschäumen.
Der Apfelhonig: Dafür 1 L Apfelsaft reduzieren, bis eine honigartige Konsistenz erreicht ist. Alternativ kann auch fertiger Apfelhonig genommen werden.
Für die Gnocchetti
Semola mit 60 g kochendem Möhrensaft und einer Prise Salz vorsichtig verkneten (nicht verbrennen, Holzlöffel benutzen!), bis der Teig abgekühlt, weich und leicht elastisch ist. Im Kühlschrank für 20 Minuten ruhen lassen. Kleine Kugeln aus dem Teig formen und mit dem Daumen leicht auf das Gnocchibrett drücken und daran herunterrollen. In kochendem und gesalzenem Wasser ca. 2 Minuten lang kochen. 80 g Möhrensaft in einem Topf einreduzieren. Anschließend die Gnocchetti in einer Pfanne mit Olivenöl, dem reduzierten Möhrensaft und Chili anschwenken.
Für die geschmorte Honigmöhre und das Möhren-Linsen-Püree
Junge Möhren waschen und abbürsten. Ein Zentimeter des Möhrengrüns an der Möhre lassen, den Rest wegschneiden und zur Seite stellen. Die Möhren in einer Pfanne mit Olivenöl, Salz und frisch gewürfeltem Chili und Schalotte braten. Jetzt einen Teelöffel Apfelhonig auf jede Möhre fließen lassen und bedeckt bei geringer Temperatur garen, bis diese weich, aber noch bissfest ist. Je nach Größe der Möhre variiert die Zeit in der Pfanne. Für den Gartest die Möhre nach 10 Minuten andrücken und prüfen, ob sie nachgibt.
Für das Püree eine kleine Möhre und 80 g rote Linsen in Möhrensaft mit einer Prise Salz weich kochen. Alles mit einem Schuss Olivenöl und etwas Apfelhonig pürieren.
Für die Römersalat-Emulsion und den gegrillten Römersalat
Einen kleinen Römersalat waschen, in grobe Stücken schneiden und mit einer Handvoll Salicornia* pürieren. Dabei langsam Rapsöl hinzufügen, bis es emulgiert. Nach Belieben nachsalzen und mit Zitronensaft nachsäuern. Für den gegrillten Römersalat den Salat waschen und ihn längs halbieren. Eine Pfanne aufheizen. Um zu testen, ob die Pfanne heiß genug ist, ein paar Tropfen Wasser in die Pfanne geben. Wenn das Wasser wie Perlen auf der Pfannenoberfläche rollt, ist diese heiß genug. Ein paar Tropfen Rapsöl reichen, um den Salat zu braten. Nun die Schnittfläche des Salats salzen und auf die heiße Pfanne drücken. Wenn der Salat gut angeröstet ist, mit einem Esslöffel Weißwein ablöschen, den Salat herausnehmen und auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller legen.
Für das Anrichten
Vor dem Anrichten die Radieschen hobeln, die restlichen Erbsenschoten quer halbieren und die Wildkräuter waschen und trocknen. Auf den gegrillten Salat die Römersalat-Emulsion spritzen, dann die Wildkräuter „einpflanzen“, einige Radieschenscheiben sowie Buchweizen-Pop und Blüten dazwischen legen. Die Gnocchetti zum Aufwärmen kurz in heißem
Wasser ziehen lassen und die quer geschnittenen Erbsenschoten mit der Honigmöhre anschwenken. Das Püree auf den Teller streichen, Gnocchetti sowie Erbsenschoten sowie die Keimlinge darauf drapieren, die Möhre darauf balancieren, ein bisschen Schaum und gehobelte Haselnuss darauf verteilen und mit Erbsenschoten-Öl beträufeln. Seitlich kommt die Scheibe Brot mit Salat Emulsion bestrichen. Den bepflanzten Salat auf die Stulle legen.
Dieses Rezept ist im Mai/Juni entstanden. Natürlich ist es immer möglich, je nach Saison die Produkte mit anderen auszutauschen, wenn sie nirgendwo vorhanden sind.
Brot
150 g Mehl+ etwas Mehl zum Bestäuben
3 g frische Hefe
1 TL Apfelhonig (s. u.)
120 g lauwarmes Wasser
3 g Salz
20 g Walnüsse
20 g Haselnüsse
Das gewisse Etwas
10 g Buchweizen
100 g frische Erbsenschoten
Rapsöl
Olivenöl
ca. 100 ml Haferdrink
Zitronenthymian
Salz
1 L Apfelsaft oder 100 g fertigen Apfelhonig
Gnocchetti
70 g Semola (Hartweizengrieß)
ca. 140 g M6hrensaft
Salz
Olivenöl
Chili
Honigmöhre und
Möhren-Linsen-Püree
2 junge Möhren
1 kleine Möhre (100 g)
Olivenöl
Salz
1 frische Chilischote
1 kleine Schalotte
1–3 TL Apfelhonig
80 g rote Linsen
ca. 160 g Möhrensaft
Römersalat
2 kleine Römersalate
1 Handvoll Salicornia
Rapsöl
Salz
1 Zitrone
1 EL Weißwein
Zum Anrichten
2 kleine Radieschen
ca. 30 g Wildkräuter
Essbare Blüten
ca. 10 g Keimlinge
*Salicornia = Queller, Seespargel oder auch Salzkraut genannt, ist ein Wildgemüse mit fleischigen, blattlosen Sprossen.
BRLO BRWHOUSE, Berlin
Dies ist ein ganzheitliches Rezept und soll so wenig Lebensmittelabfälle wie möglich verursachen. Daher werden 1 ganzer Hokkaidokürbis, 2 Lauchstangen und ein Bund Radieschen komplett verwertet und in verschiedenen Variationen zubereitet.
Backofen auf 180°C vorheizen. Knoblauch schälen und Chili und Kräuter putzen.
Den Kürbis bürsten, vierteln und von Kernen befreien. Die Kerne säubern, abspülen und
auf einem Blech für ca. 20 Minuten im Ofen rösten. Das kleinste Viertel vom Kürbis an einer
Käsereibe in grobe Streifen reiben (Salat). Das nächste Viertel des Kürbisses schälen
und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden (für das Püree), dabei die Schalen aufheben.
Ein weiteres Viertel mit Schale ebenfalls grob in Scheiben schneiden (für Kroketten).
Das letzte Viertel vom Kürbis in ca. 1 cm große Würfel schneiden (für das Kürbis-LauchRagout).
Die Lauchstangen abspülen und von der äußersten Schale befreien, diese aufheben.
Die Wurzeln und Enden abschneiden, ebenfalls zur Seite legen. Die grünen Spitzen
bis ca. 3 cm oberhalb der Aufteilung der Lauchstange abschneiden (für das KürbisLauch-
Ragout). Mit einem weiteren Schnitt ca. 5 cm unterhalb der „Astgabel“ den hellen
„Stamm“ vom grünlichen Teil trennen (grüne für Salat und das helle für die „Filets“). Diese
werden anschließend wie folgt vorbereitet und geschnitten:
1. Den grünlichen Lauch für den Salat in feine Ringe schneiden und waschen.
2. Das obere grüne Stück für das Kürbis-Lauch-Ragout würfeln.
3. Die grünen Blattspitzen grob schneiden, blanchieren und zu einem Lauch-Öl
verarbeiten (siehe unten).
Radieschen waschen und von den Blättern trennen, dabei die Stängel so knapp wie
möglich von der Rübe abschneiden. Das Radieschengrün für das Pesto beiseite legen.
Für das Kürbispüree ca. 50 ml Öl mit dem Knoblauch zu einer Paste mixen. Die geschälten
Kürbisscheiben mit 20 g Knoblauchöl und Salz marinieren und auf ein Blech geben.
Die ungeschälten Scheiben und Schalen für das Kürbis-Lauch-Ragout mit gehackten
Chili, Öl und Salz marinieren und getrennt vom anderen Kürbis auf das Blech geben. Für die Lauch-,,Filets“ den untersten Teil des Lauches (ca. 6 cm) mit etwas Öl und Salz
benetzen und auf ein Blech geben. Die Bleche mit dem Kürbis und dem Lauch auf Grillfunktion
mit Umluft bei 22o·c in den Ofen schieben. Nach 5-8 Minuten vorsichtig einen
Drucktest mit dem Lauch durchführen. Bei diesem sollen die äußersten Schichten weich
sein.jedoch im Kern noch etwas Struktur haben. Lauch raus nehmen und Kürbis weitere
5-7 Minuten rösten, bis dieser eine bräunliche Farbe annimmt.
Für das Kürbis-Lauch-Ragout in einem mittleren Topf, ca. 50 g Zucker mit 50 g Kürbiskernen
karamellisieren. Dann die Kürbiswürfel und die Lauchwürfel einrühren und mit
Apfelsaft ablöschen. Etwas Chili und Knoblauch sowie Salz nach Geschmack hinzugeben
und bei niedriger Hitze köcheln, sodass die meiste Flüssigkeit reduziert wird. In einem
kleinen Topf gesalzenes Wasser aufstellen. Die grünen Lauchspitzen für ca. 1 Minute
blanchieren. Einen süß-sauren Sud zum Pickeln in dem Verhältnis 2/2/1 ansetzen (200 ml
Wasser/ 200 ml Essig / 100 g Zucker) und in einem Topf aufkochen, dann abkühlen
lassen. In einer kleinen Pfanne die restlichen Kürbiskerne erneut rösten. Radieschen in
dünne Scheiben schneiden.
Für das Kürbispüree 200 g der geschälten und gebackenen Kürbisscheiben mit 50-100 g
Gemüsebrühe fein mixen und mit Salz und Knoblauch abschmecken. Für den Salat den
geraspelten Kürbis mit 50 g Kürbiskernen, 50 ml süß-sauer-Sud und geschnittene Petersilie
und Estragon sowie Öl und Salz mischen.
Währenddessen Radieschenscheiben mit lauwarmem süß-sauer-Sud angießen und anschließend
die Lauchringe mit etwas Öl benetzen. Um Vitamine, Nährstoffe sowie Farbe
und Konsistenz zu erhalten, ist es wichtig, dass der Fond nicht heiß ist!
Die blanchierten Lauchspitzen ca. 75 g mit 100 ml Öl und Salz 3-4 Minuten zu Lauchöl
mixen. Vor der Nutzung das Öl fein absieben. Die Hälfte der Kürbiskerne zu einem „Mehl“
mixen, dann die gegarten, grob geschnittenen Kürbisscheiben und Schalen für die Kroketten
grob mixen. Mit dem Kürbiskern „Mehl“ zu einem festen Brei verrühren, mit Petersilie
Salz und Chili verfeinern.
Frühlingszwiebel und Schnittlauch fein schneiden und mit dem in Ringe geschnittenen
Lauch, etwas Lauch Öl sowie Salz & süß-sauer-Sud zu einem Salat anmachen.
Für das Pesto 50 g Radieschenabschnitte mit 25 g Kürbiskernen und 25 g neutralem Öl
und Salz mixen bzw. hacken und zu einem Pesto verarbeiten. Für das Radieschen süßsauer,
die Radieschenscheiben mit 100 g süß-sauer-Sud angießen. Diese Scheiben auf
ein Backpapier zu einer sich überlappenden Matte legen und später auf
den Kroketten anrichten.
Die Krokettenmasse in tischtennisballgroße Kugeln (ca. 40 g) formen und
diese in Öl bei ungefähr 16o°C für ca. 2-3 Minuten goldbraun ausbacken. Die
Lauchscheiben scharf anbraten, das Püree in einem Topf heiß rühren, das
Kürbis-Lauch-Ragout temperieren und abschmecken, die Kürbissaftreduktion
erhitzen und zum Schluss die Lauchfilets im Ofen erwärmen (12o°C für
5 Minuten).
Die Salate, das Öl und die Radieschen-„Matte“ können kalt bzw. auf Raumtemperatur
serviert werden.
Kürbispüree
1/4 Hokkaidokürbis
50 ml Pflanzenöl
Knoblauch
Salz, Pfeffer
ca. 100 g Gemüsebrühe
Lauch-Filets
Unterster Teil des Lauches (siehe
Rezept)
Pflanzenöl
Salz
Kürbis-Lauch-Ragout
1/4 Hokkaidokürbis
grüner Teil des Lauches (siehe
Rezept)
50 g Zucker
50 g frische Kürbiskerne
200 ml Apfelsaft
Chili, Knoblauch, Salz
Pflanzenöl
Kürbiskroketten
1/4 Hokkaidokürbis
Hälfte der frischen Kürbiskerne
Petersilie, Salz, Chili
Pflanzenöl + Öl zum Frittieren
Radieschen süß-sauer
1 Bund Radieschen
200 ml Essig
200 ml Wasser
100 g Zucker
Kürbis-Rohkostsalat
¼ Hokkaidokürbis (ca. 150 g)
50 g Kürbiskerne
50 ml süß-sauer-Sud (siehe Rezept)
Petersilie, Estragon, Öl, Salz, Pfeffer
Radieschengrün-Pesto
50 g Radieschengrün
25 g frische Kürbiskerne
25 g neutrales Öl
Salz, Pfeffer
Lauchöl
75 g Lauchspitzen
100 ml Pflanzenöl
Salz
Lauchsalat
Hellgrüner Teil des Lauches
1 Bund Frühlingszwiebeln
Schnittlauch
ca. 1-2 EL Lauch-Öl
ca. 2-3 EL süß-sauer-Sud
Restaurant Wolfs Junge in Hamburg
Jens Kleinfelder
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Rote-Bete-Hummus
Für das Rote-Bete-Hummus die über Nacht eingeweichten Kichererbsen in gesalzenem, kaltem Wasser für ca. 50 Minuten kochen. Rote-Bete-Würfel (Schale aufheben) für die letzten 20 Minuten mit den Kichererbsen gar kochen. Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten. Kichererbsen und Rote Bete abseihen, Sud auffangen und mit allen Zutaten zu einem feinen Püree mixen. Die Rote-Bete-Schale mit etwas Öl vermengen, leicht salzen und bei 1so°C Umluft für ca. 20 Minuten knusprig backen.
Sojacreme
Für die Sojacreme 500 ml Sojadrink aufkochen, vom Herd ziehen, 25 g Weißweinessig einrühren und 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Durch ein Sieb mit Passiertuch passieren und Sojamolke auffangen. Dann den Sojadrinkbruch* mit 10 g ÖL 20 g Sojamolke und 1 g Salz mixen.
Buchweizenfalafel
Hierfür Zwiebelwürfel in Öl anschwitzen. Currypulver und Buchweizen mit an rösten.
Mit Sojamolke/Wasser auffüllen, salzen und abgedeckt für ca. 25 Minuten weichkochen. Am Ende Deckel entfernen, damit die Flüssigkeit verdampft. Abgekühlten Buchweizen in einer Schüssel mit Stärke vermengen, salzen, pfeffern und geriebenen Knoblauch hinzugeben. Zu Kugeln á 30 g formen und bei 17o°C für ca. 3 Minuten frittieren.
Miso-Rosenkohl
Für den Miso-Rosenkohl die Strünke kreuzweise einschneiden. Rosenkohl 5 Minuten in
Salzwasser bissfest kochen, in kaltes Wasser geben, abtropfen und halbieren. Zwiebelwürfel in Öl anbraten, Knoblauch hinzufügen und mit Paprikapulver kurz anrösten. Miso,
Zuckerrübensirup, Sojasauce und Kochsud (s. Rote-Bete-Hummus) hinzugeben. Kochen
lassen bis es andickt, vom Herd nehmen und Rosenkohl darin ziehen lassen. Zum Fertigstellen unter Erhitzen Rosenkohl im Miso schwenken.
Grünkohlsalat
Hierfür die Blätter vom Stiel des Grünkohls trennen, Stiele fein schneiden. Apfelessig,
Wasser, Zucker und Salz aufkochen, Stiele darin 1 Minute kochen, vom Herd nehmen und
abgedeckt ziehen lassen. Blätter für 30–40 Sekunden blanchieren, in Streifen schneiden.
Essigsud, Zuckerrübensirup und Öl vermengen, die Blätter und Stiele darin marinieren.
Rote-Bete-Hummus
200 g Kichererbsen, eingeweicht
100 g Rote Bete, gewürfelt
17 g Sonnenblumenkerne, geröstet
23 g Sonnenblumenöl
7 g Apfelessig
4 g Meerrettich, gerieben
2 g Rauchsalz
Salz & Öl für die Rote-Bete-Schalen
Sojacreme
500 ml Sojadrink
25 g Weißweinessig
1ogÖl
1 g Salz
Buchweizenfalafel
30 g Zwiebel, fein gewürfelt
20 ml Bratöl zum Anbraten
2 g Currypulver
150 g Buchweizen
350 ml Sojamolke (s. Zubereitung)
5 g Salz
2 g Speisestärke
3 g Knoblauch, gerieben
Pfeffer
700 ml Bratöl zum Frittieren
Miso-Rosenkohl
200 g Rosenkohl, gewaschen
20 ml Rapsöl zum Anbraten
15 g Zwiebel, fein gewürfelt
2 g Knoblauch, gerieben
1 g Paprikapulver, edelsüß
12 g Miso, dunkel
14 g Zuckerrübensirup
22 g Sojasauce, dunkel
40 g Rote-Bete-Kochsud
Grünkohlsalat
65 g Grünkohl, gewaschen
20 g Apfelessig
20 g Wasser
10 g Zucker
1 g Salz
5 g Zuckerrübensirup
15 g Rapsöl
*Sojadrinkbruch = im Sieb verbleibende feste Masse
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Gemüsejus*
Zunächst Gemüse waschen und in etwa 1 cm große Stücke schneiden. Danach geschnittene Zwiebeln in Pflanzenöl glasig anschwitzen. Gemüsewürfel (außer Champignons) hinzugeben, mit Salz, Pfeffer, Paprika, Curry, Nelke, frischem Rosmarin & Thymian, Lorbeerblatt und Piment würzen. Anschließend Champignons und Tomatenmark hinzugeben und alles anschwitzen. Danach: Senf hinzufügen und mit Dornfelder (oder anderem trockenen Rotwein) ablöschen und kurz reduzieren lassen. Mit 500 ml Wasser auffüllen und für ca. eine Stunde kochen. Die Sauce abpassieren und weiter einreduzieren und abschmecken. Zuletzt die Gemüsejus mit dem Stabmixer aufmixen.
Wurzeltempura Gemüse
Gemüse waschen, schälen, längs halbieren und in 2-3 cm große Stücke schneiden. Danach folgendes in gesalzenem heißem Wasser blanchieren: Karotte (3-4 Minuten), Sellerie (1-2 Minuten), Petersilienwurzel und Pastinaken (2 Minuten). Gemüse in eiskaltem Wasser abschrecken und danach trocken tupfen. Die erhaltene Brühe (,,Gemüsebrühe“) zum Kochen des Risottos verwenden.
Tempura-Panade
Weizenmehl. Maismehl. Salz, Pfeffer, Curry und Paprika vermengen. Dann kaltes Wasser einrühren bis es eine dickflüssige, klebrige Konsistenz hat. Das blanchierte Gemüse in die Tempuraflüssigkeit tauchen und in Pflanzenöl bei 160°C-18o°C goldbraun und knusprig frittieren.
Dinkel-Zitronen-Risotto mit Pinienkernen
Zuerst werden die Erbsen 2-3 Minuten gekocht. Die Zwiebeln schälen und in Brunoise (1-2 mm Würfel) schneiden. Die Schale der gewaschenen Zitrone in grobe Zesten reiben und den Saft ausdrücken. Zitronenzesten kurz blanchieren. Die Petersilie abwaschen, Blätter zupfen und klein hacken. Pinienkerne in der Pfanne rösten (ohne Öl). Das Dinkelrisotto für ca. 20 Minuten in Gemüsebrühe kochen bis es weich ist. Die Zwiebelbrunoise in Pflanzenöl glasig anschwitzen und das Risotto hinzugeben und kurz mit anschwitzen. Danach mit Weißwein ablöschen und würzen. Die gekochten Erbsen und Zitronensaft dazugeben und vermengen. Danach vegane Sahne und Hefeflocken einrühren bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Zuletzt das Leindotteröl. Pinienkerne und Petersilie hinzufügen.
Dieses Rezept ist geeignet für den Herbst. Im Frühjahr kann man Rote Bete, Blumenkohl, Karotten oder Topinambur verwenden.
Gemüsejus
jeweils 30 g Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel. Pastinake, Champignons
50 g Lauch
So g Zwiebeln
1 EL Tomatenmark
1 ELSenf
So ml Dornfelder
10 ml Pflanzenöl
Salz, Pfeffer, Curry, Paprika, Nelke
Piment, Lorbeerblatt
frischer Thymian & Rosmarin
Wurzeltempura
jeweils 50 g Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel, Pastinake
jeweils 40 g Maismehl und Weizenmehl
Salz, Pfeffer, Curry, Paprika
ca. 700 ml Pflanzenöl zum Frittiere, Wasser
Dinkelrisotto
60 g Zwiebeln
30 g Erbsen aus der Region
180 g Dinkel Risotto
30 g Pinienkerne
1-2 EL Hefeflocken
2 EL Leindotteröl
100 ml vegane Sahne (z.B. Flora Plant)
60 ml Weißwein
1 Zitrone
10 ml Pflanzenöl
2 Stängel krause Petersilie
Salz, Pfeffer
*Gemüsejus = Fond aus blanchiertem Gemüse
Die kommende Europameisterschaft 2024 in Deutschland könnte die erste klimaverantwortliche EM aller Zeiten werden – das ist die gemeinsame Ambition von UEFA und DFB. Laut einer Studie des Öko-Instituts ist das zwar ambitioniert, aber möglich.
Der vom Bundesumweltministerium geförderte Kochwettbewerb KochCup will im Rahmen der EM auch andere Bereiche planetenfreundlicher gestalten und pflanzenbetonte Ernährung von der Ausbildung auf unsere Teller bringen. Alle Kochauszubildenden in Deutschland sind aufgerufen, Rezepte einzureichen, die nicht nur Körper und Seele, sondern auch dem Klima gut tun!
Hier erfährst du alles über den Wettbewerb.
Das Los hat entschieden KochCup-Teilnehmer Abdalfatah Olabi aus Köln durfte mit dem Bio-Suppenhersteller Little Lunch gemeinsam die Limited Edition 2024 kreieren.
„Der Gemüseeintopf ist angelehnt an ein Gericht aus meiner Heimatstadt Aleppo. Als ich die Kooperation mit Little Lunch gewann, musste ich sofort daran denken, dass dies gut in die Produktreihe von Little Lunch passt. Daher freut es mich sehr, dass es nun in abgewandelter Form in den (Online-)Verkauf kommt. Es ist mit viel Bio-Gemüse ein planetenfreundliches und sommerliches Gericht. Für mich war es eine tolle Chance mit Little Lunch zusammen ein eigenes Produkt herstellen zu dürfen. Es machte mir nicht nur sehr viel Spaß, sondern war auch eine spannende Erfahrung rund um die Produktentwicklung.“